Die Manuelle Lymphdrainage ist eine Form der physikalischen Therapien.
Meine Ausbildung in der Manuellen Lymphdrainage habe ich an der renommierten Fachklinik für Lymphologie, der Földi Klinik in Hinterzarten, erfolgreich absolviert. Sie könnte vereinfacht als eine Art Ödem- und Entstauungstherapie für Schwellungen im Bereich der Arme, Beine oder des Rumpfes gesehen werden, die nach Traumata oder Operationen entstehen können.
Es gibt primäre (z.T. angeborene) und sekundäre Lymphödeme, sowie andere Erkrankungen im Bereich der Lymphologic, die mit grossem Erfolg behandelt werden können. Besonders häufig wird diese Therapie bei sekundären Lymphödemformen, z.B. nach einer Tumorbehandlung bzw. Lymphknotenentfernung, als Anschlussbehandlung nach operativen Eingriffen oder bei chronischen Komplikationen vom Lymphsystem angewendet. Die manuelle Lymphdrainage ist eine geeignete Therapie zur Behandlung lymphostatischer Ödeme, bei Insuffizienzen im venösen System, die von nicht ausreichender Transportkapazität der Venen und des Lymphsystems bei normaler lymphpflichtiger Belastung gekennzeichnet ist.
Das Lymphsystem ist nicht mehr in der Lage, ausreichend Flüssigkeit zu bewegen und somit kann es zu einer Ödembildung kommen.
Die Manuelle Lymphdrainage unterstützt den Körper bei der Drainage der überflüssigen Lymphflüssigkeit und hilft so, Ödeme zu reduzieren und das Lymphatische Gewebe zu unterstützen, wie aber auch ganz neue Wege des Lymphatischen Abflusses entstehen zu lassen.